Trennt sich Hitachi von Verlustbringern wie Festplatten und Flat-TVs?
"Keine Sparte ist heilig", erklärte Hitachi-Präsident Kazuo Furukawa laut "Handelsblatt" bei der Präsentation seines "Mittelfristplan 2010". Geschäftsbereiche, deren Vorsteuerergebnisse nicht dauerhaft über dem eingesetzten Kapital liegen, sollen abgestoßen, die Zahl der Tochtergesellschaften soll in den kommenden Jahren von 885 auf 700 reduziert werden.
Ziel ist es, bis März 2010 eine Umsatzrendite von fünf Prozent zu erreichen - heute schreibt der größte japanische Mischkonzern gerade einmal die Hälfte. Dabei ist der jetzige Sanierungs-Plan nicht der erste seiner Art, dieselben Ziele hat man sich nämlich schon mit dem "Mittelfristplan 2006" gesetzt.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Hitachi mit einem Umsatz von rund 65 Milliarden Euro, der operative Gewinn dürfte - nach vorläufigen Ergebnissen - auf 1,2 Milliarden Euro (minus 30 Prozent) einbrechen.
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