Toshiba in der Warteschleife: OLED-TV-Massenproduktion (vorerst?) abgesagt
Verantwortlich dafür sind in erster Linie Verzögerungen bei der Massenproduktions-Entwicklung. Außerdem dürften die hohen Herstellungskosten das ihrige zu diesem Entschluss beigetragen haben. Bestätigt wurde die Verschiebung von Toshiba-Sprecher Keisuke Ohmori.
Der Konzern plante bereits für 2010, erste OLED-Fernseher mit Bilddiagonalen über 30 Zoll auf den Markt zu bringen. Dieser Plan ist nun vorerst Geschichte, man werde Märkte jedoch weiterhin beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob die Produktion wirtschaftlich praktikabel ist.
Da Toshiba die Endmontage der Geräte betreibt und auf die Zulieferung und den damit eng verbundenen Entwicklungsgrad anderer (Panel-)Hersteller angewiesen ist, werde man sich vorerst auf die Fertigung kleinerer OLEDs für Mobiltelefone konzentrieren, heißt es seitens des Unternehmens. Bereits im April dieses Jahres stellte der Konzern den Prototyp eines 21-Zoll-Displays vor, das auf der Basis organischer Polymere arbeitet.
Toshiba lässt organische OLED-Panels im Joint Venture mit Toshiba-Matsushita-Display-Technology produzieren. In diesem Geschäftsverbund ist für Januar 2008 die Herstellung von kleineren Bildschirmen für portable Systeme anvisiert.
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