TFK-Chef Reitler an Hutchison: "Für 25.000 Euro vergessen wir die ganze Sache"
Als Absender wird Telekom-Distributor TFK Austria aufscheinen, der damit seine Ankündigung im Rahmen des "Futura-Standbau-Skandals" wahr macht.
Konkret wird das Schreiben nämlich eine Klagsandrohung von TFK Austria beinhalten. "Wir wollen die Messeleitung mit diesem Mittel darauf hinweisen, dass man gefälligst auch etwas tun sollte, um die Messe-Statuten durchzusetzen", so TFK Austria-Chef Franz Reitler. "Fakt ist, dass laut dieser Statuten ein Standaufbau über 2,50 Meter eingereicht und genehmigt werden muss. Diese Genehmigung lag laut Messeleitung aber nicht vor, dennoch hat man es unterlassen, den Standbetreiber zu einem ordnungsgemäßen Aufbau zu verpflichten", argumentiert der TFK-Chef.
Er verstehe natürlich, dass es der Futura-Messeleitung nicht möglich war, den Hutchison-Stand selbst abzubauen, "Dazu hätte man eine einstweilige Verfügung gebraucht, die in dieser Zeitspanne sicher nicht zu bekommen gewesen wäre. Aber man hätte beispielsweise dem Stand-Personal den Zutritt zur Messe verwehren können, bis sie ihren Stand regelkonform abändern."
Der Grund, wieso das Schreiben an die Reed Messe und nicht etwa direkt an Hutchison (3) geht, ist ebenfalls einfach erklärt. Die Reed Messe ist Vertragspartner von TFK und Hutchison und somit erster Ansprechpartner bei Unstimmigkeiten. Die Reed Messe kann sich aber an den jeweiligen Vertragspartnern schadlos halten, wenn diese für ein Problem verantwortlich sind. Das heißt: Die Reed Messe müsste auf dieses Schreiben hin Hutchison verklagen, um die eventuell entstehenden Kosten abzudecken. >>>
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