Strommarkt-Liberalisierung: Gewinner ist der Finanzminister
11.04.2005
Eine Effizienzsteigerung in der österreichischen Energiewirtschaft durch die Liberalisierung des Strommarktes – das zeigte eine neue Studie des weltweit tätigen Beratungsunternehmen A.T. Kearney auf. Durch Produktionssteigerungen, Allianzen und Fusionen haben die Energieversorger rund 900 Millionen Euro Kosten eingespart. Profitiert haben davon in erster Linie die Industriekunden durch geringere Strompreise, der Finanzminister durch höhere Steuern und die Energieversorger selbst durch größere Gewinne. Trotz zu erwartender Netztarifsenkungen werden durch steigende Energiekosten die Preise für Haushaltskunden und Kleinabnehmer stagnieren. Industriekunden müssen mit einem Preisanstieg rechnen.
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