Stress lass nach: Studien sehen gutes Weihnachtsgeschäft auf den Handel zukommen
Ganz oben in der Einkaufsliste stehen jedoch weniger Produkte als Gutscheine, meint Ernst & Young.
Rund 1,65 Mrd. Euro setzt der Handel zu Weihnachten zusätzlich um und damit um 38 Prozent mehr als in einem Durchschnittsmonat. Für den Elektrohandel gilt dies in noch wesentlich höherem Maße mit plus 75 Prozent und einem Weihnachtsumsatz von 280 Mio. Euro, der damit nur vom Bekleidungshandel übertroffen wird. Über alle Handelsbranchen kann heuer wieder mit Zuwächsen von knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet werden.
Der Kalender ist dabei heuer nicht so optimal, da der 23. Dezember auf einen Sonntag fällt. Viel wird auch vom Wetter abhängen: "Je früher es schneit, umso eher kommen die Konsumenten in Weihnachts- und Einkaufsstimmung", erläutert RegioPlan-Marketingleiterin Hanna Bomba-Wilhelmi.
Qualität und Gutscheine zählen
Der Trend geht in Richtung Qualität, so Bomba-Wilhelmi: "Teure und exklusive Geschenke sind wieder chic. Das bedeutet aber auch, dass dadurch eher weniger Päckchen unter dem Christbaum landen." Fortgesetzt wird der Trend zu Freizeitgeschenken, auch Gutscheine sind nach wie vor beliebt.
Eine repräsentative Umfrage von Ernst & Young sieht Gutscheine gemeinsam mit Kleidung und Büchern sogar ganz vorne bei den diesjährigen Weihnachtsausgaben. Durchschnittlich wollen die Österreicher 326 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben, Frauen um elf Euro mehr als Männer. Erfahrungsgemäß liegt das tatsächlich ausgegebene Geld sogar über den geplanten Budgets.
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