Statt „Made in Austria“ gab es im Vorjahr mehr importierte Möbel
22 österreichische Möbel-Hersteller waren bei der imm cologne. Dabei wurden auch die Branchen-Zahlen der ersten drei Quartale bekannt gegeben.
Wie der Verband der österreichischen Möbelindustrie vermeldet, erreichte die Produktion von Jänner bis Ende September 2008 ein Gesamtvolumen von 1,94 Mrd. Euro. Gegenüber 2007 mussten Industrie und Gewerbe einen Rückgang von 4,5 Prozent hinnehmen. Sie kamen auf einen Gesamtwert von 1,14 Mrd. Euro. Dem standen Einfuhren von 1,28 Mrd. Euro gegenüber. Dabei handelt es sich vorwiegend um Produkte von Tochterfirmen österreichischer Unternehmen, die im Ausland kostengünstiger produzieren.
Der wichtigste österreichische Handelspartner bleibt Deutschland, mit konstanten Möbelexporten von 433 Mio. Euro. Umgekehrt konnten deutsche Hersteller ihre Ausfuhren nach Österreich um 4,4 Prozent auf 635 Mio. Euro steigern. Allerdings sind auch einige Exportmärkte stark eingebrochen. Etwa Italien mit minus 6,4 Prozent, Asien mit minus 12,5 Prozent, Großbritannien nahm um ein Viertel ab und die USA lag bei einem Minus von 31,7 Prozent. Als Wachstumsmarkt entpuppten sich einige osteuropäische Staaten und Russland.
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