Photokina 2019 abgesagt: nächste Runde findet im Mai 2020 statt
Die für Mai 2019 geplante Photokina wurde abgeblasen. Die Vorlaufzeit wäre doch zu kurz gewesen. Die nächste Ausgabe der weltgrößten Fotomesse soll ein Jahr später, im Mai2020 über die Bühne gehen.
Nach der Photokina 2018 haben sich der Photoindustrie-Verband (PIV) und der Veranstalter Koelnmesse darauf verständigt, die nächste Photokina nicht wie zunächst geplant im Mai 2019, sondern im Mai 2020 zu veranstalten. Dann werden von Mittwoch, 27. Mai 2020 bis Samstag, 30. Mai 2020, wieder alle marktführenden Unternehmen der Imaging-Branche in Köln erwartet. Die Entscheidung, den Start des angekündigten Jahresturnus um ein Jahr zu verschieben, soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, die Neukonzeptionierung der photokina weiter zu entwickeln und neue Zielgruppen bei Ausstellern und Besuchern zu erschließen, heißt es in einer Presseaussendung.
„Die photokina 2018 hat mit bahnbrechenden Neuheiten und 180.000 Besuchern aus 127 Ländern unsere ohnehin optimistischen Erwartungen deutlich übertroffen”, erklärte der PIV-Vorstandsvorsitzende Rainer Führes. „Dadurch haben wir die Messlatte für die nächste Veranstaltung selbst sehr hoch gelegt. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass wir im Mai 2019 nach nur gut sieben Monaten wieder eine so begeisternde Stimmung erzeugen können, welche die photokina 2018 geprägt hat. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, den geplanten Jahresturnus erst 2020 zu beginnen.“
„Wir verstehen, dass selbst potente Technologie-Unternehmen innerhalb einer extrem kurzen Vorlaufzeit von nur sieben Monaten nicht sicherstellen können, wieder eine derartige Innovationskraft in die Messehallen zu bringen, wie wir es auf der photokina 2018 erlebt haben”, fügte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, hinzu.
Die photokina hatte sich in diesem Jahr mit einem neuen Konzept präsentiert, zu dem die verstärkte Einbindung neuer Aussteller aus innovativen Bereichen wie Mobile, Imaging Analytics, digitaler Workflow und Bewegtbild sowie eine stärkere Erlebnisorientierung für die Besucher gehören.
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