KPMG-Studie: Entscheidungsträger weltweit rechnen mit Wirtschaftsaufschwung 2010
Fast 90 Prozent der Unternehmen in Japan und 84 Prozent der Unternehmen in Singapur planen für die nächste Dekade radikale Veränderungen in ihren Geschäftsmodellen. Die Europäer sind hingegen noch unentschlossen, wie sie der Rezession am besten begegnen. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle KPMG Studie "Never catch a falling Knife".
Veränderungen planen nur 20 Prozent der Unternehmen in den Niederlanden, 30 Prozent in Ungarn, 42 Prozent in Großbritannien. Den höchsten Prozentsatz in Europa erreicht Irland mit 63 Prozent. Für die Studie wurden 850 Entscheidungsträger in 29 Ländern weltweit danach befragt, wie sie ihre kurz- und langfristigen Strategien ändern, um den Herausforderungen der weltweiten Rezession zu begegnen.
"Das auffälligste Ergebnis ist wohl die Aussage, dass 15 Prozent der befragten Entscheidungsträger weltweit der Meinung sind, diese Rezession sei bis dato beispiellos und unvergleichbar, sodass Erfahrungen der Vergangenheit auf diese Krise so gut wie nicht umzulegen sind", kommentiert KPMG-Geschäftsführer Gottwald Kranebitter die Umfrage. "In Deutschland, Italien und Ungarn sind es sogar über 40 Prozent, in Russland und China hingegen nur drei beziehungsweise vier Prozent. Es scheint, als sei Europa am meisten gefordert um die richtigen Aktionen in der Krise zu setzen.">>>
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