Handelsverband-Chef Mumelter: „Handel ist Jobmotor der heimischen Wirtschaft!“
Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Einzelhandel binnen zwölf Jahren um 34 Prozent und liegt damit weit über den Steigerungen anderer Branchen.
Die Anzahl der unselbständig Beschäftigten stieg zuletzt stetig an. Besonders erfreulich: die Zahlen aus dem Einzelhandel. So wuchs die Zahl der Beschäftigten von 220.125 im Jahr 1995 auf 295.700 in 2007 an (plus 34 Prozent). Lediglich im Großhandel wurden nach dem Spitzenwert aus 2002 von 191.283 Beschäftigten im Jahr 2007 nur noch 182.331 gezählt. Der Trend geht jedoch wieder nach oben, von 2003 bis 2007 war ein Anstieg um 5,32 Prozent festzustellen.
Insgesamt weist der Handel somit eine Steigerung der Beschäftigungsquote um 18 Prozent auf - ein Wert, der deutlich über den Vergleichswerten der anderen Sparten liegt. Während im Bauwesen noch eine Steigerung von sieben Prozent erreicht werden konnte, wurden in der Sachgüter-Erzeugung rund zwei Prozent weniger Personen als 1995 beschäftigt.
Bei den Umsätzen sahnt der Großhandel ab
Betrachtet man die Entwicklung der Umsätze, punktet wiederum gerade der Großhandel: Im Untersuchungszeitraum von 1995 bis 2007 stiegen die Nettoumsätze von 69 auf 117 Mrd. Euro (plus 70 Prozent!). Ebenfalls positiv entwickelte sich die Steigerung der Bruttowertschöpfung, die der Handel 1995 bis 2006 generieren konnte. Hier lag die Branche in allen Bereichen über den Werten der Sachgüter-Erzeugung sowie des Bauwesens. Im Großhandel stieg die gemessene Bruttowertschöpfung sogar um 42 Prozent auf 13 Mrd. Euro. Für die Gesamtwerte des Handels bedeutet dies eine Steigerung um 39 Prozent.
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