Gewerbe-Obmann Toifl: Strom-Anbieter sollen Preis-Senkungen an Betriebe weitergeben
"Wenn nach aktuellen Berechnungen der Großhandels-Preis um 40 Prozent gesunken ist, sollte sich diese Entwicklung auch in der Energierechnung niederschlagen."
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation sollten Preissenkungen sofort durchgeführt werden. Denn Strom gehöre nicht zu den heimischen Standortvorteilen, kritisiert Toifl. Auch die Wettbewerbssituation sei unzureichend. "Unsere Mitglieder sind tagtäglich damit konfrontiert, dass der Wettbewerb trotz eines liberalisierten Strommarktes unzureichend funktioniert."
Drei Punkte sollten den Wettbewerb im Energiebereich ankurbeln: eine Steigerung der Intensität des Wettbewerbs, die Verhinderung missbräuchlichen Verhaltens sowie der Schutz der Konsumenten. "Die üppigen Körberlgelder, die sich die Stromanbieter in den Vorjahren verdient haben, sollten rasch an die Verbraucher, die es angesichts der wirtschaftlichen Situation dringend brauchen, zurückgegeben werden", fordert Toifl abschließend.
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