Ex-Samsung-Chef wegen Vertrauensbruchs zu einer weiteren Bewährungsstrafe verurteilt
Er wurde erneut zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt. Zusätzlich muss er noch eine saftige Geldstrafe blechen. Letztes Jahr wurde bereits wegen Steuerhinterziehung zu einer Bewährungsstrafe verknackt.
Die Ermittlungen gegen den heute 67-jährigen Lee und Konsorten begannen mit 2008. Jetzt wurde ein weiteres Urteil wegen Vertrauensbruch beschlossen. Lee fasst eine Bewährungsstrafe von drei Jahren aus und muss zusätzlich 110 Milliarden Won (stattliche 62,5 Millionen Euro) Strafe auf den Tisch blättern. Die Bewährungszeit beträgt fünf Jahre.
Mildes Urteil von 2008
Den Ermittlern zufolge wurden letztes Jahr geheime Guthaben im Wert von 4,5 Billionen Won (2,9 Milliarden Euro) entdeckt. Lee soll außerdem Steuern in Höhe von 112,8 Milliarden Won (64 Millionen Euro) hinterzogen haben. Das führte zur Anklage und zur ersten Verurteilung. Im April 2008 zog er die Konsequenzen und trat nach zwei Jahrzehnten an der Konzernspitze zurück, wie Elektrojournal Online berichtete. Die damalige Bewährungsstrafe betrug ebenfalls drei Jahre. Damit kam er noch relativ glimpflich davon, drohten ihm doch bis zu fünf Jahren Haft.
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