Domotechnica 2006: Bis zu tausend Anbieter, doch große Namen fehlen
Kranz „sammelte“ für die Domo Anbieter aus der ganzen Welt: vorerst z.B. 66 aus China, 32 aus Taiwan, 28 aus der Türkei, elf aus den USA und viele natürlich aus EU-Staaten
Keine Überraschungen hielt die gestrige Pressekonferenz der Koelnmesse zur Domotechnica parat, die nächstes Jahr vom 13. bis 16. Februar stattfinden wird. „Unsere“ Global Player sucht man nämlich auf der aktuellen Ausstellerliste so gut wie vergebens. Da half offenbar auch nicht, dass man die HomeTech zu Grabe trug und die Kölner ihre traditionsreiche Domotechnica wiederbelebten.
Einem deutschen Journalisten zufolge soll der erste Kommentar aus Kreisen der IFA-trunkenen Berliner Messe wörtlich so gelautet haben: „Mann, sind wir froh, dass wir auf die richtige Branche gesetzt haben!“ Müßig zu erläutern, wem hier die „richtige“ und – Umkehrschluss – „falsche“ Branche zugeordnet wird.
Doch vielleicht unterliegt man hier auch einem schwerwiegenden Irrtum? Womit freilich nicht die tüchtigen Messe-Profis aus Berlin gemeint sind, sondern die Elektrobranche generell.
Zwar ist es Koelnmesse-Chef Wolfgang Kranz nicht gelungen, für die Domo die in unseren Breitengraden stärksten Weißwaren-Marken zu gewinnen. Trotzdem ist es beachtlich, was er und sein Team auf die Beine gestellt haben. Zumal wohl kaum jemand wirklich ermessen kann...
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