Der Konjunkturfrühling im Handel hält an: Konsumfreude gestiegen
Erich Lemler (rechts), Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer: "Der Konjunkturfrühling hält an, jetzt warten wir auf den Konjunktursommer"
Die gute Nachricht gleich vorweg: Das Geldbörsel der ÖsterreicherInnen sitzt wieder lockerer. Der Einzelhandel in Österreich konnten in der ersten Hälfte dieses Jahres im Durchschnitt ein nominelles Umsatzplus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielen. Real bedeutet dies eine Erlössteigerungen von 0,7 Prozent.
"Damit hält der Konjunkturaufschwung im Einzelhandel an und setzt sich fort", zeigte sich Erich Lemler erfreut. Die Untersuchung basiert auf den Daten von mehr als 4.500 Geschäften. In absoluten Zahlen betrug der Einzelhandelsumsatz im ersten Halbjahr 2006 rund 20,7 Milliarden Euro.
"Die Ausgabenbereitschaft und die Konsumfreude der Konsumenten verbessern sich sukzessive. Die Wachstumsrate liegt nominell zwar nur geringfügig über dem Wert des zweiten Halbjahres 2005, allerdings hat sich die positive Entwicklung verfestigt", konkretisiert Peter Voithofer, stellvertretender Direktor der KMU Forschung Austria.
Voithofer weiter: "Die Umsätze lagen im Durchschnitt in allen Regionen über dem Niveau des Vorjahres. Die Umsatzzuwächse fielen im Süden mit nominell +1,6 Prozent und Westen (+1,5 Prozent) höher aus als in den östlichen Bundesländern (+0,6 Prozent). Die Umsatzsteigerungen entfielen auf Geschäfte aller Größenklassen, wobei sich zeigt, dass "Die Dynamik mit der Geschäftsgröße steigt."
Das Branchenranking führt übrigens der Spielwareneinzelhandel (realer Umsatz: +8 Prozent) an, dicht gefolgt vom Radio-, Elektro-, EDV- und Fotoeinzelhandel sowie dem Lederwaren- und Sportartikeleinzelhandel. Hier stieg das Absatzvolumen zwischen sechs und knapp sieben Prozent.
Die höchsten mengenmäßigen Umsatzrückgänge musste dahingegen der ....
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