Der Grand Seigneur des Möbelhandels ist nicht mehr: Rudolf Leiner verstorben
Nun ist Rudolf Leiner, Sohn des Gründers des Möbelhauses, im 96. Lebensjahr verstorben.
Es war Rudolf Leiners Vater, der 1910 mit dem Kauf des Stammhauses am St. Pöltener Rathausplatz den Grundstein für das heutige Möbel-Imperium Leiner setzte. Damalige Spezialität des Hauses war ein besonderes Service: die Bettfedern-Reinigung. Ab 1935 werkte Leiner jr. im Betrieb mit und trieb die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung wesentlich voran.
Der Zweite Weltkrieg schließlich brachte eine Reihe von Rückschlägen: Das Stammhaus wurde von Bomben zerstört, Vater Rudolf Leiner sr. starb 1940 im Alter von 59 Jahren und der Sohn geriet in Kriegsgefangenschaft. 1946 kehrte er nach Österreich zurück und begann mit dem Wiederaufbau der Magazine und Werkstätten. 1973 wurde Kika als zusätzliche Gesellschaft gegründet. Heute zählt die Kika/Leiner-Gruppe rund 50 Standorte in Österreich.
Kommentare