DeLonghi, WMF, Philips, SEB, Electrolux, Zappella: Es herrscht ein G'riss um Saeco
"Ob der Eigentümer Huber oder Mayer heißt, hat mit Produkten und Markt nichts zu tun", versichert Geschäftsführer Michael Siemakowski.
Italienischen Quellen zufolge verhandelt Saeco gegenwärtig eine Restrukturierung seiner Verbindlichkeiten mit 20 Gläubigern aus dem Bankensektor und dem Investor Pai Partners. Pai hatte im Dezember 2003 eine Mehrheit an Saeco und damit auch Verbindlichkeiten übernommen. BNP Paribas organisierte in der Folge einen zweiten Kredit, der auf ein Banken-Syndikat, darunter Intesa Sanpaolo, Interbanca, Rabobank und UBM (inzwischen Teil der Unicredit) verteilt wurde. Wurde vor kurzem noch über einen Debt-for-Equity-Deal verhandelt, scheint mittlerweile auch die Übernahme durch einen Kleingeräte-Anbieter möglich.
An Interessenten jedenfalls scheint kein Mangel zu herrschen: Praktisch im Wochentakt fallen derzeit stets neue Namen aus der Branche. Wurde zunächst Philips genannt, so halten Branchenkenner auch WMF für einen ernst zu nehmenden Kandidaten. Damit noch nicht genug: Genannt werden ein zweiter Interessent aus Deutschland sowie auch Electrolux, SEB und der ehemalige Aktionär Sergio Zappella. Auch der Londoner Private Equity-Fonds Change Capital soll sein Interesse bekundet haben. >>>
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