BSH-Bilanz 2004: Umsatz und Ergebnis mit Auslandsgeschäft gesteigert
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH konnte im Geschäftsjahr 2004 ihren Konzernumsatz um 8,7 Prozent auf 6,844 Mrd. Euro steigern (2003: 6,3 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg um zehn Prozent auf 520 Mio. Euro (473 Mio. Euro). Womit der Hausgeräte-Hersteller seine Position als weltweite Nummer 3 gefestigt hat. Die positive Geschäftsentwicklung ist Ergebnis der Bemühungen, die BSH zu einem global erfolgreichen Unternehmen aufzustellen.
In vielen Märkten sorgte der Aufschwung der Weltwirtschaft für eine erhöhte Nachfrage nach Hausgeräten. Der deutsche Heimatmarkt bildete dabei – wie bekanntlich auch der österreichische – abermals eine Ausnahme; er war wertmäßig um drei Prozent rückläufig.
Vor diesem Hintergrund wird das internationale Geschäft der BSH immer bedeutsamer. Besonders positiv entwickelten sich 2004 die Umsätze in der Türkei (+43 Prozent), in Osteuropa (+15 Prozent) sowie in Spanien (+16 Prozent), Großbritannien (+14 Prozent) und Skandinavien (+10 Prozent). Insgesamt erzielte die BSH in den westeuropäischen Ländern ohne Deutschland einen Umsatzzuwachs von mehr als neun Prozent. Auch in Nordamerika, China, Thailand und Indonesien konnten die Umsätze gesteigert werden. Nur Lateinamerika blieb unter Berücksichtigung der Wechselkursentwicklung unter Vorjahresniveau.
Durch die deutliche Erhöhung des Auslandsumsatzes um 13 Prozent erreichte der Auslandsanteil der Umsatzerlöse 77,1 Prozent (im Jahr zuvor 74,1 Prozent).
Auf dem deutschen Heimatmarkt verringerte sich der Konzernumsatz um 3,6 Prozent. Vor dem Hintergrund einer nach wie vor schwachen Binnenwirtschaft und einer allgemeinen Kaufzurückhaltung sank 2004 in Deutschland die Nachfrage nach Hausgeräten weiter ab. Besonders...
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