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Bei Ledvance gehen Lichter aus
Der Leuchtmittelhersteller Ledvance ist in Turbulenzen. 1400 Mitarbeiter sollen ihre Jobs verlieren.
Beim Leuchtmittel-Hersteller Ledvance verdunkeln sich die Zukunftsaussichten. Wie die dpa verbreitete, will Ledvance nun auch bis September 2019 sein Augsburger Logistikzentrum mit rund 100 Beschäftigten schließen. Bereits im November hatte das Unternehmen drastische Personalabbaumaßnahmen angekündigt. An diversen Standorten in Deutschland sollen 1300 von 2300 Beschäftigten ihren Job verlieren, allein in Augsburg sind 700 Mitarbeiter betroffen. Das Werk soll, wie auch die Berliner Fertigung, aufgegeben werden.
Ledvance gehörte bis zum 1. März 2017 zum Osram-Konzern, Danach übernahm ein Konsortium um den chinesischen LED-Hersteller MLS das Unternehmen. Das Problem von Ledvance ist nach Experten-Ansischt vor allem durch Management-Fehler verursacht. Der Leuchtmittelhersteller hat zu lange auf konventionelle Leuchtkörper gesetzt und den Trend zu umsatzstarken LED verpasst,
Hoffnungsschimmer könnte der neue Vorsitzende der Geschäftsführung sein. Jacob Tarn, der diesen Job mit 1. Februar übernimmt, gilt als LED-Experte. Er war zuvor bei Samsung in Süd-Korea beschäftigt.
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