Aprilscherz mit Folgen: Sobols „Abschied“ war Tagesgespräch am EP:Event
Letztendlich freute sich Friedrich Sobol „über die wirklich zahlreichen Sympathiebekundungen“
Zugegeben: Es war eine unkonventionelle, dafür aber sehr praxisnahe Methode, um Folgendes herauszufinden: Wie „nachrichtensüchtig“ ist die Branche an einem Samstagmorgen? Antwort: schlichtweg enorm!
Das zweite, vielleicht noch wesentlichere Ergebnis dieser „Studie“: EP:Austria-Chef Friedrich Sobol hat mehr Anhänger, als er sich selber wahrscheinlich erträumt hat.
Ausschlag gebend für diese Erkenntnis war der „verhängnisvolle“ Termin der heurigen EP:Jahresveranstaltung in Salzburg – sie startete am Samstag, den 1. April.
Ein Datum, das Elektrojournal Online schon im Vorjahr dafür nutzte, wozu es schließlich gedacht ist: für einen deftigen Aprilscherz!
Da der vorjährige auch viele branchenprominente Gemüter erhitzte, bauten wir in die heurige „April-Meldung“ vorsorglich eine aufklärende Verlinkung ein. Mit einem Hinweis, der jeden Leser garantiert zum Anklicken animiert – wie wir meinten.
EP:s „Karibische Nacht“ oder „Freudentanz der ElectronicPartner“ – darüber, dass ihnen ihr Fritz erhalten bleibt
Was leider ein Irrtum war. Manchen reichte offenbar schon der Titel (siehe unseren Newsletter 48/2006), um in Windeseile entweder zu verbreiten oder zu hinterfragen, was nicht nur Sobols Handy heißlaufen ließ...
„Elektro Positiv“-Chef Peter Langer zum Beispiel wusste nicht, „wie mir geschieht, als mich ein Mitarbeiter von mir anrief und fragte, ob ich mich nicht für die Nachfolge von Friedrich Sobol bewerben will.“
Nicht gerechnet haben wir offen gestanden auch mit Fällen wie diesen: Laut Sobol war vermutlich ein Industriemanager („ich weiß nach den vielen Gesprächen schon gar nicht mehr, wer das war“) gerade auf der Autobahn unterwegs, als er per BlackBerry den Elektrojournal Online-Newsletter abrief – und dabei vor Schreck angeblich fast in den Leitplanken landete.
Für uns jedenfalls Grund genug, die am 1. April um sieben Uhr morgens veröffentlichte „Online-Ente“ um 12.30 Uhr von unserer Homepage zu entfernen.
Doch für alle, die sie verpasst haben: Unter „mehr lesen“ haben wir sie – samt Verlinkung – nochmals zum Leben erweckt. Wir hoffen doch sehr, das sie jetzt niemand mehr ernst nehmen wird...
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