Zu nah an Eindhoven? Philips schließt sein Aachener Forschungslabor
Demnach wird Aachen im kommenden Jahr geschlossen und die Kapazitäten ins nur rund 100 Kilometer entfernte Eindhoven verlagert. Der Entwicklungs-Standort Klagenfurt ist von den aktuellen Einsparungen nicht betroffen.
Ziel sei es, "durch eine effizientere Struktur die Forschungsinvestitionen zu optimieren", heißt es in der Konzernzentrale von Philips. Dem Großteil der rund 160 Aachener Forscher, die sich vor allem mit Medizintechnik und modernster Lichtgewinnung beschäftigen, wird angeboten, ihre Arbeit in Eindhoven fortzusetzen.
Rund 50 Mitarbeiter bleiben in Aachen. Sie arbeiten in der Patentabteilung, bei Projekten, die Forschungsergebnisse auf den Markt bringen, die nicht ins Philips-Portfolio passen, und bei Projekten mit Kliniken und Schulen. Weitere 70 Mitarbeitern, die in technisch und administrativ unterstützenden Funktionen tätig sind, werden abgebaut.
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