Willkommen zurück: Pioneer segelt wieder im schwarzen Zahlenmeer
Der Pioneer-Konzern ist zurück in der Gewinnzone. Am Ende des Geschäftsjahres blieb ein Nettoertrag von 88 Millionen Euro stehen. Besonders das Geschäft mit Geräten für Autos fettete den Umsatzkuchen auf. Eine Entwicklung die sich auch in der Kassa des rot-weiß-roten Pioneer-Distributors Lurf widerspiegelt. Und mit einem neuen App-Radio soll die Kassa weiter klingeln.
3,88 Milliarden Euro machte der Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 aus. Angestrebt wurden 3,91 Milliarden Euro. Angesichts der Erdbebenkatastrophe in Japan ist die geschaffte Performance durchaus positiv zu bewerten.
Produktion und Verwaltung der Pioneer Corporation waren von der Katastrophe nicht direkt betroffen. So konnte ein Nettoertrag von 88 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Vor allem die Car Electronics-Sparte machte das Ergebnis möglich. Diese wuchs um rund zwei Prozent und machte gleich 55,5 Prozent am gesamten Umsatzkuchen aus. Ein sattes Plus von 16,2 Prozent verzeichnete der Bereich Home Electronics. Die Sparte macht somit etwas mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes aus.
Auch in Österreich wächst der Geräte-Bereich für Kfz
Auch beim österreichischen Pioneer-Distributor, der Hans Lurf GmbH, zeigt das Produktsegment Car Electronics Dynamik. Speziell durch Navigations- und Multimediageräte wurde im Kfz-Bereich ein Wachstum von knapp einem Fünftel gegenüber dem Vorjahr erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr wird eine weitere Umsatzsteigerung erwartet.
Grund für die Prognose sind neben der aktuell starken Marktposition die bevorstehende Einführung neuer Produkte wie das AppRadio. Das im Juli erscheinende Gerät ersetzt das herkömmliche Autoradio und ermöglicht iPhone 4-Besitzern, auf Musik, Videos, Kontakte, Fotos und kompatible Apps wie z.B. Google Maps zuzugreifen.
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