Whirlpool sieht den Elektromarkt in der Krise: Nachfrage sinkt, Rohstoffpreis steigt.
In Österreich freilich entwickelt sich das Unternehmen besser als der Markt und liegt derzeit bei einer Steigerung von drei Prozent. Für Europa sehen Experten einen Nachfrage-Rückgang voraus.
Experten schätzen den Nachfrage-Rückgang in Amerika auf zehn, in Europa auf drei Prozent. Whirlpool entwickle sich deutlich besser als die beiden Märkte, weiß Whirlpool Austria-Geschäftsführer Eric Freienstein: "Österreich hat erfreulicherweise eine Steigerung der Nachfrage von zurzeit drei Prozent, wobei sich Whirlpool Austria sich auch hier besser entwickelt als der Markt."
Ganz ohne Schrammen kommt der Konzern allerdings nicht davon. Die Finanzkrise und die steigenden Rohstoffkosten brachten Whirlpool einen weltweiten Gewinnrückgang von sieben Prozent im dritten Quartal. "Da wir nicht davon ausgehen, dass sich diese Situation weltweit in nächster Zeit ändert, müssen wir reagieren. Wir werden auch in Zukunft weiter und stärker in Innovationen, Marken und Prozesse investieren, um unsere Rolle als Weltmarktführer bei großen Hausgeräten weiterhin zu demonstrieren", so Freienstein.
Konkret streicht Whirlpool weltweit 5.000 der rund 73.000 Stellen. In Europa etwa 1.000 Jobs, hauptsächlich in der Produktion. Fabriken seien keine gefährdet. "Was immer auch in der Weltwirtschaft in nächster Zeit passieren wird, wir sind durch die Maßnahme vorbereitet und werden aus der Krise gestärkt hervorgehen", versichert der Whirlpool Austria-Geschäftsführer.
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