Werbewirtschaft scheut vor Handys zurück – mobile Werbung entwickelt sich nur schleppend
Dabei haben allein in den USA laut Nielsen im Februar 2008 rund 58 Millionen Nutzer zumindest eine Werbeschaltung auf dem Handy gesehen.
Viele Werber warten aber darauf, dass detaillierte Erhebungen durchgeführt werden und klare Daten darüber vorliegen, ob sich die Vermarktung via Mobiltelefon überhaupt rechnet. Der endgültige Durchbruch mobiler Werbung lässt daher weiter auf sich warten. Hauptproblem der Werbetreibenden ist, dass sie nicht wissen, was die Nutzer machen, wenn sie Handywerbung erhalten bzw. inwiefern diese wahrgenommen wird.
Derzeit mühen sich viele Werbeagenturen mit komplizierten Auswertungsmodellen ab, um irgendwelche Daten für ihre Kampagnen zu gewinnen. Wirklich effektiv sind die Maßnahmen aber offenbar nicht. Selbst Google - bemüht, seine Webherrschaft auf den mobilen Bereich auszudehnen - fehlt es bislang an verlässlichen, analytischen Erhebungswerkzeugen.
Den Agenturen ist die Unabdingbarkeit konkreter Daten mittlerweile durchaus bewusst. "Wir wollen den Werbern ermöglichen, den Wert von Anzeigen besser nachzuvollziehen. Sie sollen sehen, wohin ein Nutzer geht, welches Telefon er benutzt. Andernfalls kann man nicht in eine Zielgruppe eingreifen", meint Jason Spero, Vizepräsident Marketing bei AdMob, einem Vermittlungsunternehmen für Werbung im mobilen Internet. (pte)
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