Weil qualifizierte Kräfte ihr Geld wert sind: Gewerbe will Beschäftigten-Stand halten
"Unsere Betriebe haben eine enge Bindung zu ihren Mitarbeitern und können nicht plötzlich um fünf Prozent den Beschäftigten-Stand reduzieren", so Georg Toifl von der Bundessparte.
Angesichts des weiterhin bestehenden Facharbeiter-Mangels könnten es sich gerade kleine und mittlere Unternehmen eigentlich gar nicht leisten, qualifizierte Mitarbeiter zu entlassen. 77 Prozent der Gewerbe- und Handwerks-Betriebe wollen daher den Beschäftigten-Stand in den kommenden Monaten halten. Die Geschäfts-Entwicklung generell zeige noch keine gravierenden Anzeichen einer Krise, so der Direktor der
KMU Forschung Austria, Walter Bornett. 80 Prozent der Betriebe melden eine gute bzw. saisonübliche Geschäfts-Entwicklung.
Eine Gewerbe-Forderung zielt auf eine stärkere Berücksichtigung von KMU in den Aufträgen der Bundesbeschaffungs-Agentur. Derzeit erwirtschaften KMU nur 27 Prozent des gesamten von der Bundesbeschaffung abgerufenen Volumens. Angesichts der aktuellen Energiekrise fordert Toifl auch eine Ausweitung der Förderungen für thermische Sanierung für Unternehmen wie private Haushalte. Bei der Kreditvergabe der Banken an die Unternehmen bereitet die Margen-Erhöhung den KMU Probleme, da diese die Kredite verteuert. >>>
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