Unternehmensstrategie 2020 schon heute: Weidmüller reagiert auf schwächere Absatzmärkte
Diese sieht auch personelle Veränderungen vor. Rund 480 der weltweit 3.850 Stellen sind davon betroffen.
Weidmüller rechnet für 2009 auf Konzernebene mit einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von rund einem Viertel. Daher seien Personalanpassungen erforderlich. Rund 15 Prozent, also 480, der 3.850 Stellen werden gestrichen. "Weidmüller hat sich seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise mit vielen Maßnahmen, darunter zuletzt auch mit Kurzarbeit, gegen Stellenreduzierungen gestemmt. Weidmüller wird jetzt intensiv mit dem Betriebsrat und der Agentur für Arbeit zusammenarbeiten und alles tun, um sozialverträgliche Regelungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden. Weidmüller hat seine gesellschaftliche und soziale Verantwortung stets wahrgenommen und wird dies auch künftig tun", sagt Harald Vogelsang, Finanzvorstand der Weidmüller-Gruppe.
Das vorgestellte Maßnahmenpaket verspricht eine signifikante Reduzierung bei Sachkosten. So soll das Untenehmen aus der schwierigen Marktsituation geführt werden. "Wir verbinden die kurzfristig notwendigen ergebnissichernden Maßnahmen mit einer beschleunigten Umsetzung und Fokussierung der im Jahr 2007 langfristig angelegten Unternehmensstrategie 2020. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens mittel- und langfristig merklich zu verbessern", erklärt Joachim Belz, Sprecher des Vorstandes der Weidmüller-Gruppe. Die Kompetenz im Bereich Entwicklung und Technologie werde dabei weiter ausgebaut. Außerdem wolle man verstärkt lokal entwickeln und produzieren, um die Märkte vor Ort schneller und bedarfsgerechter bedienen zu können. Darüber hinaus will man neue Industriesegmente erschließen.
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