
© WKÖ
Ulrike Rabmer-Koller: wiedergewählte Präsidentin des Europäischen KMU- und Handwerksverbands UEAPME
Einstimmige Wiederwahl für Ulrike Rabmer-Koller.
„Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft und Garanten für Wachstum, Jobs und Wohlstand in Europa. Sie brauchen eine starke Stimme in der EU und genau das werde ich auch in den kommenden zwei Jahren wieder sein“, erklärte Ulrike Rabmer-Koller, die am 7. Dezember 2017 einstimmig für ein weiteres zweijähriges Mandat zur Präsidentin der UEAPME, dem Europäischen KMU- und Handwerksverband, gewählt wurde.
Dieser repräsentiert europaweit rund 12 Millionen Unternehmen, insbesondere auch als Sozialpartner auf europäischer Ebene.
Um die Entbürokratisierung für KMU voranzutreiben, wurde der zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans zur UEAPME-Generalversammlung eingeladen und Vorschläge zur besseren Rechtsetzung mit ihm diskutiert. „Wir begrüßen zwar den neuen und pragmatischeren Ansatz der Kommission. Unsere KMUs erwarten aber endlich greifbare Ergebnisse bei der Vereinfachung des regulatorischen Umfelds. Hier muss und kann noch viel mehr getan werden, so Rabmer-Koller.
Wesentliche Erfolge erzielte UEAPME bereits im Bereich KMU-Finanzierung. Hier ist es gelungen, mehr Unterstützung für die Klein- und Mittelbetriebe aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen zu erhalten und einen KMU-Unterstützungsfaktor bei der Kreditvergabe von Banken an KMU sicherzustellen.
Ein immer drängenderes Problem für kleinere Unternehmen ist der Fachkräftemangel. Rabmer-Koller: „Unsere KMU brauchen konkrete Maßnahmen, einschließlich Reformen in der beruflichen Bildung und am Arbeitsplatz, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Die wieder gewählte UEAPME-Präsidentin abschließend: „Last but not least gilt es für Europas kleine und mittlere Betriebe die Digitalisierung als Chance zu gestalten und unseren KMUs zu helfen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.“
Kommentare