Überfall auf offener Straße: Gorenje-Chef Franjo Bobinac mit Baseball-Schlägern verletzt
Gegen 22 Uhr lauerten die Männer Bobinac im slowenischen Kaplja vas auf. Mit Baseball-Schlägern prügelten sie auf den Geschäftsmann ein, sodass er mit zwölf Stichen am Kopf genäht werden musste.
Einige Medien stürzten sich vorschnell auf Aussagen von Sicherheitskräften, die einen Racheakt von erbosten Mitarbeitern nicht ausschließen wollten. Schließlich musste Gorenje Anfang des Jahres mehrere hundert Mitarbeiter kündigen. Diese Theorie eignet sich zwar zum medialen Ausschlachten, ist aber wahrscheinlich falsch. Da das Mobiltelefon des Unternehmens-Chefs gestohlen wurde, dürfte es sich wohl eher um die Tat Kleinkrimineller handeln. Davon sei auch Bobinac überzeugt, der sich gut fühle, wie slowenische Medien wissen wollen.
Außerdem wurde Bobinac von seinen Mitarbeitern bislang geschätzt. Schließlich gilt er als äußerst sozial. So versprach er Ende 2008, dass das Firmenmanagement und die besser bezahlten Mitarbeiter "aus Solidaritätsgründen" auf ein Zehntel ihres Einkommens verzichten, um so viele Stellen wie möglich zu erhalten.
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