Trotz Playboy-Einstieg in Off-Net-Markt: Keine Chance für Handy-Pornos
Was soll man da machen als Hersteller? Auf Handys im Skateboard-Format umsteigen? Mit Porno-Content für unsere süßen, kleinen Handys soll nämlich in Zukunft kein großes Geschäft zu machen sein. Dies behauptet jedenfalls eine Studie des Bostoner Marktforschungsinstitutes Strategy Analytics.
Diese besagt, dass so genannte Off-Net-Pornoangebote weiterhin keine Gefahr für vergleichbare Angebote im festen Internet darstellen werden. Obwohl einige Faktoren wie die größere Verfügbarkeit von multimediafähigen Handys den Markt antreiben und immer mehr bekannte Anbieter wie zum Beispiel der Playboy ihr Angebot um Off-Net-Features erweitern, prognostiziert Strategy Analytics dem mobilen Porno-Markt lediglich ein Nischendasein.
Lassen sich besser übers Internet „nachschmeißen“: die freizügigen Damen vom (deutschen) MediaMarkt
Nitesh Pate, ein Analyst von Strategy Analytics, hält das kostenlose „Erwachsenen-Angebot“ im festen Internet für zu reichhaltig, als dass es durch kostenpflichtige Angebote für Handys ernsthaft gefährdet werden könnte. Außerdem seien die Nutzungsmöglichkeiten am Computer ungleich höher als auf einem Handy.
„Wir glauben, dass die Nachfrage nach solchen Angeboten größtenteils durch das fixe Internet abgedeckt werden kann“, meint Pate. „Obwohl ein Anbieter wie der Playboy die Nachfrage auf dem mobilen Markt sicherlich steigern wird, werden die Nutzerzahlen vergleichsweise gering bleiben.“
Trotz dieser „wenig ermutigenden“ Aussichten prognostiziert Strategy Analytics dem Markt für mobilen Erwachsenen-Content eine Steigerung: Zwischen 2008 und 2010 soll der Umsatz in diesem Bereich von einer auf fünf Mrd. Dollar anwachsen.
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