Der Musikkonzern Sony BMG wird die negativen Schlagzeilen nicht los. Drei Gerichtsverfahren sind in den USA bereits anhängig - alle drei richten sich gegen die heimliche Verwendung der Digital Rights Management-Software (DRM) XPC1
(Bild: www.photos.com)
Zufall oder nicht: Heute hat Sony BMG für 2006 eine umfassende Neuregulierung der CD-Privatkopien angekündigt. Mit der derzeitigen Aufregung um den Kopierschutz-Trojaner XCP1, der sich - sofern eine geschützte CD in einem PC abgespielt wird - selbst installiert und fortan den PC-User überwacht (Elektrojournal Online berichtete), habe das freilich nichts zu tun - bekräftigt man jedenfalls bei Sony BMG. Mehr als das, also genauere Details, wie diese Neukonzeption aussehen soll, wollte man allerdings nicht verraten.
Währenddessen droht Sony BMG in den USA nun auch rechtliches Ungemach. Wie bekannt wurde, plant der New Yorker Anwalt Scott Kamber eine Sammelklage, bei der er alle geschädigten US-Kunden des Konzerns vertreten will. Gleichzeitig will ein kalifornischer Staatsanwalt Sony-BMG per Gericht davon abhalten, weiterhin CDs mit XCP zu verkaufen und fordert Wiedergutmachung für betroffene Kalifornier. Auch die Organisation zum Schutz digitaler Rechte, Electronic Frontier Foundation (EFF), sammelt derzeit eifrig Berichte über Schäden durch XCP und will damit ein Gerichtsverfahren starten.
Und als ob das noch nicht reichen würde, hat sich Sony BMG mit XCP auch den Ärger von...
Kommentare