Sony ist Feuer und Flamme für Laptops: Brandgefahr durch schadhafte Akkus
Der Grund für den Rückruf ist Brandgefahr. Der Energiespeicher könnte überhitzen. 100.000 Sony-Akkus seien davon betroffen. In wenigen Fällen soll es dadurch zu leichten Verbrennungen gekommen sein.
Laut der US Konsumentenschutz-Behörde Consumer Product Safety Commission sind insgesamt 100.000 Sony-Akkus betroffen. Sony berichtet von bislang 40 Fällen. Die Akku-Misere von Sony begann bereits 2006. Damals waren fast zehn Millionen Batterien von einer Verunreinigung innerhalb der Akkuzelle betroffen. Diese setzte viele Notebooks in Brand. Sony kostete das damals etwa 360 Mio. Dollar.
Hersteller überprüfen betroffene Geräte
Die nun betroffenen Akkus erblickten zwischen Oktober 2004 und Juni 2005 das Licht der Welt. Dell verbaute die schadhaften Batterien in den Inspirion- und Latitude-Modellen, Toshiba in Satellite- und Tecra-Geräten. Hewlett-Packard integrierte die betroffenen Teile in die Geräte Compaq Presario, HP Compaq und HP Pavilion. Die Akkus gingen auch als Ersatzbatterien weltweit über die Ladentische.
Kunden, die ein betroffenes Gerät erworben haben, werden gebeten, es nicht mehr zu benützen und sich an den Hersteller zu wenden. Ob der eigene Laptop betroffen ist, kann anhand der Seriennummer überprüft werden. Entsprechende Informationen stellen die Hersteller zur Verfügung.
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