So wächst man in der Krise: P&G trennt sich von Pharma-Marken und wäscht Autos
Dazu trennt man sich vom Pharma-Geschäft und setzt stattdessen in den USA auf ein völlig neues Geschäftsfeld unter dem Namen "Mr. Clean Car Wash".
Einem Bericht der Financial Times zufolge will sich P&G vom Pharmazie-Geschäft trennen und sucht dazu gemeinsam mit Investment-Bank Goldman Sachs nach einem Käufer. Zum Pharma-Bereich, der jährlich rund 2 Mrd. Dollar zu den Umsätzen beiträgt, zählen rezeptpflichtige Medikamente für Magen-Darm-Krankheiten sowie Muskel- und Knochenbeschwerden. Gemeinsam mit anderen Geschäfts-Teilen ist die Gesundheits-Sparte des Konzerns 15 Mrd. Dollar schwer.
Bereits in der Vergangenheit trennte sich P&G regelmäßig von Randbereichen und weniger gewinnträchtigen Geschäftsfeldern. Im jüngsten Geschäftsquartal etwa sorgte der Verkauf der Kaffeemarke Folgers für einen deutlichen Gewinnsprung. Mit Autowaschanlagen unter der Marke Mr. Clean (hierzulande bekannt als Meister Proper) soll jedoch nun eine neue, krisensichere Sparte hinzukommen. Vorerst soll in den USA mit den Waschanlagen auf Franchise-Basis gestartet werden, Ende 2008 kaufte das Unternehmen dazu Anteile der in Atlanta ansässigen Carnett's Car Washes.
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