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Smatrics und Allego: erste „Ultra-Schnellladestationen“ in Österreich und Deutschland
25 Ultra-Schnellladestationen sollen bis Ende 2018 umgesetzt werden.
Smatrics und Allego geben Mitte November 2017 bekannt, „Ultra-Schnellladestationen“ in Österreich und Deutschland zu installieren: Die ersten drei Standorte werden in den kommenden Wochen aufgebaut. Damit findet das erste große, zusammenhängende europäische Ultra-Schnelladenetzwerk seinen Auftakt.
Vier Elektrofahrzeuge der neuesten Generation können an jedem Standort zeitgleich laden. An jedem Standort werden Leistungskomponenten mit 700 kW Gesamtleistung installiert.
In Österreich startet Smatrics den Ausbau des Ultra-Schnellladenetzes an einem zentralen europäischen Verkehrsknotenpunkt: in der Metropolregion Wien. Weitere drei Standorte folgen in Salzburg, Linz und Graz in den nächsten Monaten.
Allego installiert die ersten beiden Standorte mit Ultra-Schnellladeinfrastruktur an wichtigen Verkehrskorridoren in Deutschland im Rahmen des im Oktober 2016 gestarteten Projektes ultra-E welches durch die Connecting Europe Facility der Europäischen Union teilfinanziert wird.
Die ersten beiden Standorte sind: die BAB3, Saarläckerstr. in Kleinostheim, direkt an der Ausfahrt Aschaffenburg, und die BAB8, Bernau, an der Shell-Station direkt an der Ausfahrt Bernau.
Die Installationen werden neben Deutschland (insgesamt zwölf Standorte) in den weiteren Projektländern Niederlande (fünf Standorte) und Belgien (vier Standorte) im nächsten Jahr durch Allego vervollständigt.
Alle Standorte bieten mit ihrer unmittelbaren Nähe zu wichtigen Bundesautobahnen ideale Voraussetzungen, die Fahrer aktueller E-Fahrzeuge und insbesondere zukünftiger Langstrecken-Elektroautos bedienen zu können.
Die Standorte werden in der ersten Ausbaustufe jeweils mit vier Ultra-Schnellladestationen mit je bis zu 175 kW Ladeleistung ausgestattet. Durch die Technologie kann in der finalen Ausbaustufe der Ladestandorte mit bis zu 350 kW an zwei der vier Ladestationen geladen werden.
Dafür sind die Standorte schon jetzt mit ausreichend dimensionierten Netzanschlüssen ausgestattet, die eine Erweiterung der Lademöglichkeiten in Zukunft erlauben. Dabei setzen die Ultra-Schnellladestationen auf den europäischen CCS Standard.
Komplettiert werden die Standorte von einer zusätzlichen Multi-Standard Schnellladestation mit 50 kW, um alle gängigen Fahrzeugmodelle bedienen zu können.
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