Sieht so die Hausgeräte-Zukunft aus? GE will den Stromverbrauch zeitlich steuern
Mit "intelligenten" Hausgeräten will das Unternehmen aber nicht beeinflussen, wie viel Strom verbraucht wird, sondern wann die Geräte das Versorgungs-Netz belasten.
Gesteuert werden soll beispielsweise, wann Kühlschrank oder Geschirrspüler stromintensive Aufgaben starten. Dadurch verlagert sich der Verbrauch aus Zeiten der Spitzenbelastung. Bei zeitlich gestaffelten Energiekosten sollen Kunden somit Geld sparen. Aufgrund der geglätteten Verbrauchsspitzen wäre auch die Stromversorgung insgesamt einfacher zu sichern. Ein Pilotprojekt dazu wurde bereits in Louisville gestartet, ab dem ersten Quartal 2009 soll die Verfügbarkeit - Kooperation der EVUs vorausgesetzt - ausgeweitet werden.
Vergleichsweise energiesparende Geräte, die dort mit dem Energy-Star-Label gekennzeichnet sind, haben sich GE zufolge in US-Haushalten schon etabliert. "Der nächste Schritt ist, zu steuern, wann Energie verbraucht wird", meint Vice-President Kevin Nolan. Intelligente Hausgeräte sollen daher in der Lage sein, Steuersignale vom jeweiligen Stromversorger zu empfangen. Dieser kann Infos zur Netzbelastung übermitteln, auf die die Geräte entsprechend ihrer Programmierung reagieren. Abtauen von Kühlgeräten etwa soll in eine Zeit verschoben werden, in der die Netzbelastung relativ gering ist.
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