Runter mit den Treibstoffkosten: Intelligente Navis könnten Spritverbrauch senken
Kommen nämlich Geräte mit einer am Spritverbrauch orientierte Navigation zum Einsatz, ergibt sich pro Fahrzeug ein - allerdings nur rechnerisches - Einsparungspotenzial von 42,2 Litern pro Jahr.
"Mit zunehmender ‚Intelligenz' der Navigationssoftware wird es künftig möglich sein, Routenempfehlungen systematisch nach den Kriterien der Treibstoff-Minimierung zu berechnen", ist Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, überzeugt.
Dass eine solche "Spritspar-Funktion" über kurz oder lang auch in den Geräten angeboten wird, davon ist man bei der gfu überzeugt. "Schon jetzt helfen Navigationsgeräte, überflüssige Kilometer und Schleichfahrten im Stau zu vermeiden. Künftig wird es auch möglich sein, Routenempfehlungen systematisch nach den Kriterien der Treibstoff-Minimierung zu berechnen", prognostiziert Hecker. "Daraus resultieren Effekte, die spürbar zur Ressourcenschonung und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beitragen werden."
Zumindest eine Modellrechnung macht dieses Potenzial schon heute deutlich: Nach einer in Schweden veröffentlichten Studie erzielten Fahrzeuge durch eine am Spritverbrauch orientierte Navigation Einsparungen von bis zu acht Prozent. Hierbei wurde nicht die schnellste oder die kürzeste Strecke berechnet, sondern es flossen auch Straßeneigenschaften wie Fahrbahnbreite, typisches Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeitsbegrenzungen mit ein.
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