Recht hat er: Michael Woodford holt sich 10 Mio. Pfund von Ex-Arbeitgeber Olympus
Die Optik war mehr als schief gewesen: Kurz nachdem Woodford einen Finanz-Skandal bei Olympus aufgeblattelt hatte, war er auch schon seinen Job als Chef des Kamera-Spezialisten los. Dafür gibt’s nun eine saftige Abfertigung: Laut Financial Times haben sich die beteiligten Parteien außergerichtlich auf 10 Mio. Pfund (12,5 Mio. Euro) geeinigt.
Olympus hat sich mit dem Vergleich bereits angefreundet, eine Zusage Woodfords steht vorläufig noch aus. Erfolgt diese, wird der ehemalige Olympus-Chef die Klage gegen seinen Ex-Arbeitgeber fallen lassen, so der Inhalt der Einigung. Woodford hatte in Großbritannien geklagt, nachdem er wegen „unangemessenen Arbeitsstils“ entlassen worden war. Er selbst war der Meinung, die Kündigung hänge mit seiner Neugier im Hinblick auf Jahrzehnte-lange Bilanz-Fälschungen zusammen. Olympus soll seit den 90ern Verluste aus Finanz-Geschäften in der Gesamt-Höhe von 134,8 Mrd. Yen (1,3 Mrd. Euro) verschleiert haben.
Kommentare