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Qualitativ hochwertige Komponenten: Miele Werk Bürmoss stellt sich neu auf
Unter Hendrik Wermers, der die Geschäftsführung mit 1. Juni 2019 übernommen hat, nimmt der Standort Kurs auf eine starke Wachstumsstrategie, die in den letzten zwei Jahren entwickelt wurde.
„Miele Bürmoos schaut heute in eine positive Zukunft“, so der neue Geschäftsführer Hendrik Wermers. „Der Standort wächst und entwickelt sich zu einer neuen festen Größe im Miele Konzernverbund. Ich bin stolz, ein Teil dieses Wachstums und dieser tollen Mannschaft sein zu dürfen.“
In den vergangenen Jahren hat das 1962 gegründete Miele Werk Edelstahlschalterblenden für die Haushaltsgeräte und vor allem in der Miele Medizinsparte hochwertige Edelstahlspülräume und Körbe für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte gefertigt. Diese Geräte kommen in Krankenhäusern, Laboren und medizinischen Einrichtungen zur hygienischen Aufbereitung von OP-Besteck, über Endoskope bis hin zu ganzen Krankenhausbetten zum Einsatz.
In der Zeit von 2010 bis heute fertigt Miele am Standort Bürmoos ein breites Produktspektrum - vom kleinsten Halteblech bis zur auslieferungsfertigen Anlage. Mit der 2017 getätigten Akquisition der Steelco S. p. A., einer italienischen Mitbewerberin, erfolgt derzeit eine Konzentration der Endgerätefertigung auf die italienischen Standorte.
Miele Bürmoos fokussiert sich auf die Produktion von qualitativ hochwertigen Komponenten und partizipiert hierdurch stark am enormen Wachstum der italienischen Tochter. Ein Großteil des bisherigen Produktportfolios wird ausgetauscht und es werden viele neue Produkte in den kommenden zwei Jahren anlaufen. Dafür wird bereits kräftig an internen Prozessen und Abläufen gefeilt und in neue Produktionstechnologien investiert.
Investitionsschwerpunkte liegen dabei in Zuschnitt- und Umformtechnologie für Edelstahlbleche und -drähte, Oberflächentechnologie und nicht zuletzt in Anlagen für die Herstellung von Teilen der jüngst vorgestellten neuen Einbaugeräte-Generation 7000.
Um das Werk in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, ist neben einem Technologievorsprung auch entsprechendes Knowhow erforderlich. „Es ist entscheidend, die Wettbewerbsfähigkeit des Miele Werks auszubauen. Das ist unser Anspruch und wir sind schon auf dem besten Wege, das zu erreichen“, zeigt sich Wermers optimistisch.
Zur Person
Nach seinem Studium der Fertigungstechnik promovierte Hendrik Wermers an der RWTH Aachen im Bereich Produktionsmanagement. Anschließend hat der gebürtige Deutsche seine fast 20-jährige Tätigkeit für die Bosch-Gruppe in der Bosch Thermotechnik begonnen, wo der heute 51-jährige Vater von zwei Kindern seit 2009 in geschäftsführenden Funktionen in Österreich und Deutschland tätig war.
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