Preisverfall: Spottbillige Flachbildschirme führen zu Umsatzrückgängen in der UE
Nach Prognose des Institutes EITO (European Information Technology Observatory)wird der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informations- und Kommunikationstechnik in der EU im Jahr 2009 um 1,7 Prozent auf 716,6 Mrd. Euro sinken.
2010 könne er wieder um 0,3 Prozent auf 718,6 Milliarden Euro anziehen. "Die Wirtschaftskrise geht an der europäischen Hightech-Industrie nicht spurlos vorbei, trifft sie aber nicht so stark wie die meisten anderen Branchen", sagte August-Wilhelm Scheer, Präsident des Verbandes BITKOM bei der Präsentation der Zahlen. Schließlich rechnen EU-Kommission und OECD mit einem Rückgang des EU-Bruttoinlandsproduktes um vier Prozent.
Als stabilisierend erweist sich derzeit die Telekommunikation. Hier bleiben die Zahlen auch heuer nahezu auf dem Vorjahresniveau von 362 Mrd. Euro. Verschiebungen gibt es hier in den einzelnen Segmenten. So sinkt der Umsatz mit Festnetztelefonaten um 6,8 Prozent auf 70,2 Mrd. Euro. Steigen wird 2009 der Umsatz mit Internetzugängen um 7,1 Prozent auf 36,3 Mrd. Euro. Stabil bleiben Mobilfunkgespräche mit etwa 109 Mrd. Euro Umsatz. >>>
Kommentare