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Photovoltaik: Preisverfall wird Schatten auf die Umsätze
Stromerzeugung aus Sonnenenergie erscheint innovativ, doch für die Hersteller von Photovoltaik-Paneelen liefen die Geschäfte in Österreich schon einmal besser. Das zeigen aktuelle Daten im Branchenradar "Photovoltaik in Österreich 2017".
Für viele gilt Sonnenenergie als Technologie der Zukunft. Die reale Situation in Österreich zeigt aber nach Erhebungen der Markforscher von Branchenradar ein anderes Bild. Im Jahr 2017 schrumpfen die Umsätze der Hersteller von Photovoltaik-Paneelen am österreichischen Markt von 99 Mio. Euro im Jahr 2016 auf vorrausichtlich 94 Mio. Euro in 2017, das sind rund fünf Prozent Minus.
Flaute bei privaten Haushalten
Die Reduktion resultiert dabei ausschließlich aus einem wieder einsetzenden Preisverfall. Der Durchschnittspreis für PV-Paneele fällt um annähernd sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr,. In früheren Jahren hätte eine stark wachsende Nachfrage den sinkenden Preis kompensiert. Doch damit ist es mittlerweile vorbei. Die Verkäufe steigen im laufenden Jahr nur noch moderat um knapp zwei Prozent. Bei den privaten Haushalten ist die Lust an einer Photovoltaikanlage weiter im Abklingen. Die Wachstumsbeiträge kommen daher nur noch von gewerblichen Anwendern, etwa der Landwirtschaft und von PV-Kraftwerken.
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