Philips’ verdoppelter Nettogewinn: Gerard Kleisterlee ist dort, wo er hinwollte
Philips verdiente nach eigenen Angaben im Q4 2006 nach Steuern 680 Mio. Euro. Von dem Gewinnanstieg gehen allerdings allein 129 Mio. Euro auf unerwartete zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf der Chip-Sparte zurück.
Rund ein Sechstel ihres Umsatzes büßten die Holländer durch diese Umstrukturierung ein. Dazu gehört auch die Trennung von Teilen der Verbraucherelektronik, die - so heißt es - heuer ebenfalls nicht so profitabel sein werde wie die anderen Kernsparten Medizintechnik, Hausgeräte und Beleuchtung. Besonders das Überangebot an Flachbildschirmen mache dem Gemeinschaftsunternehmen LG.Philips derzeit das Leben schwer.
Philips-Chef Gerard Kleisterlee gibt sich jedoch gelassen: "Die Verbraucherelektronik bestimmt nicht das Wohl und Wehe der Philips-Ergebnisse. Da, wo es drauf ankommt, mache ich mir überhaupt keine Sorgen."
Insgesamt blickt Philips zuversichtlich in die Zukunft und bekräftigte das Ziel, den Umsatz in diesem Jahr um fünf bis sechs Prozent zu steigern. Dabei will der Konzern auch profitabler werden: Sein Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinszahlungen soll um mindestens 7,5 Prozent steigen.
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