Panasonic bietet für Sanyo zu wenig. Gespräche vorerst abgebrochen
Der Grund ist denkbar einfach: Das Angebot von Panasonic sei einfach zu niedrig.
Geschäftsverhandlungen dieser Größenordnung sind bekanntlich zäh. Panasonics biete zu wenig für die Anteile an Sanyo, teilte eine Goldman Sachs-Sprecherin mit. Panasonic müsse sein Angebot auffetten, wolle man die Verkaufs-Gespräche fortführen.
Laut Insiderkreisen hat der japanische Elektrokonzern 120 Yen (ca. 0,98 Euro) pro Sanyo-Aktie geboten. Einem Medienbericht zufolge will Goldman aber 250 Yen pro Aktie. Nach Beendigung der Gespräche, verloren beide Unternehmen an der Tokio-Börse knapp vier Prozent.
Panasonic würde mit dem Sanyo-Kauf einen Branchenriesen schaffen. Der Elektrokonzern spricht bereits mit den drei wichtigsten Sanyo-Aktionären: den Finanzhäusern Daiwa, Sumitomo Mitsui und eben Goldman Sachs. Kommt es zum Ja-Wort, würde Panasonic beim Umsatz an Branchenführer Hitachi vorbeiziehen und zum größten Elektronikkonzern im Land der aufgehenden Sonne werden.
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