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Osram und das 4,2 Milliarden-Euro-Übernahmeangebot
Der österreichische Chip-Produzent AMS will Osram übernehmen: Das Kaufangebot liegt bei 4,2 Milliarden Euro.
Nachdem das in der Schweiz börsennotierte steirische Unternehmen AMS bereits im Juli Interesse an Osram zeigte, wurde nun mit 4,2 Milliarden Euro ein konkretes Angebot zur Übernahme vorgelegt. Laut AMS-Geschäftsführer Alexander Everke soll die Akquise im ersten Halbjahr 2020 abgeschlossen sein. Außerdem teilte er mit, die Produktion teilweise von Asien nach Deutschland zurückholen zu wollen.
Für den Chip-Hersteller AMS ist vorwiegend das Autozuliefer- sowie das Photonik-Geschäft von Osram interessant. Man wolle sich als weltweit führender Anbieter in diesem Bereich etablieren, äußerte sich Everke in einem Statement. Die Übernahme soll Einsparungen von 240 Millionen Euro jährlich bringen. Bis Donnerstag, 15. August, hat Osram Zeit, sich das Angebot zu überlegen.
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