Oberösterreich: Großes Lob der Konsumenten für den Elektrohandel
Zu diesen Erkenntnissen kam eine Market-Umfrage des Landesgremiums. Dabei wurden tausend Personen in persönlichen Interviews über Kaufgewohnheiten, Einkaufsquellen, getätigte und geplante Einkäufe sowie Zufriedenheit befragt.
Hans Peter Kölbl (Foto), Obmann des Elektrohandelsgremiums, zeigt sich mit den Ergebnissen der Umfrage sehr zufrieden: „Der Fachhandel ist bei uns gut unterwegs und steht etwas besser da als die Kollegen in anderen Bundesländern.“
Dennoch sieht Kölbl für die Zukunft Handelsbedarf: „Das Zauberwort heißt Dienstleistung. Die Kunden erwarten Fachberatung, Lieferung, Anschluss, Inbetriebnahme, Einbau und Entsorgung. Die Leistung des Händlers darf sich nicht im günstigen Preis erschöpfen.“
55 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung sehen die Großfläche als bevorzugte Einkaufsquelle – diese punktet vor allem mit großer Auswahl. Der klassische Elektro-Fachhandel konnte seine 38 Prozent (drei Prozent besser als österreichweit) halten.
19 Prozent tätigen Elektro-Einkaufe (Mehrfachnennungen waren möglich) auch bei Drittanbietern (etwa Diskonter, Baumärkte). Das Internet (etwa eBay, Geizhals) hält bei elf Prozent (und sorgt auch für den meisten Ärger bei den Konsumenten). Der Versandhandel liegt bei zehn Prozent. Die getätigten Einkäufe im Ausland betragen lediglich fünf Prozent.
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