Millionen-Klage abgewiesen! Premiere bekommt keinen müden Heller von Kathrein
Donnerstags wies das Landesgericht München die Klage ab.
Premiere warf Kathrein vor, die Firma Zehnder, an der Kathrein beteiligt ist, habe Hacker-Vorrichtungen aus China nach Deutschland eingeführt, weiterverkauft und so das "Schwarzsehen" von Premiere-Programmen ermöglicht. Darum wollte man 26 Millionen Euro vom Receiverhersteller. Elektrojournal Online berichtete. Das Landesgericht München wies diese Klage jetzt ab. Begründung: Die von Premiere erhobenen Vorwürfe seien nicht erwiesen. Außerdem habe Kathrein selbst keine Umgehungsvorrichtungen vertrieben.
Sky und die fette Werbung
Auch wenn die Premiere-Verantwortlichen angesichts des Urteils demnächst wohl keine Luftsprünge machen, wird aus dem Sender mit 4. Juli die Marke Sky. Wie Elektrojournal Online bereits berichtete, möchte man in nur einem halben Jahr als Sky bei 70 Prozent bekannt sein. Schon jetzt liege laut Marcello Maggioni, dem Vizepräsident für Marketing und Verkauf, der Bekanntheitsgrad der Marke bei 20 bis 25 Prozent. So richtig fett geworben wird dann parallel zum Sendestart ab 4. Juli. Sky möchte einen zweistelligen Millionenbetrag für die Werbung ausgeben.
Übrigens: Selbst wenn bei der Premiere-Hauptversammlung gegen die Namensänderung gestimmt werden sollte, heißt Premiere künftig Sky.
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