Mayer-Heinisch: „Ja zur Steuerreform für Kleinverdiener, nein zur Vermögenssteuer“
Angesichts der geplanten Vermögenszuwachs-Steuer ortet er eine Gefährdung des Standorts Österreich bei bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen und Investoren.
Mayer-Heinisch: "Wir sind verwundert über die Bereitschaft des ÖVP-Wirtschaftsbundes, mit einem vorbehaltlosen Ja zur Vermögenszuwachssteuer die eigene Klientel vor den Kopf zu stoßen." Ein positives Signal für den Handelssektor sieht der Handelsverband dagegen in einer Steuerentlastung der Kleinstbezieher. Nicht zuletzt profitieren davon in einem hohen Ausmaß auch Teilzeitbeschäftigte, Nebenerwerbs- oder Saisonkräfte in Handel und Tourismus.
Allerdings dürfe diese "Konsumenten-Steuerreform" nicht im Gegenzug auf den Handel abgewälzt werden, sondern müsse durch eine längst fällige Straffung der Staatsausgaben im Zuge einer umfassenden Föderalismusreform finanziert werden.
Mayer-Heinisch erinnert an das Regierungsprogramm, wonach eine große Steuerreform mit einer spürbaren Entlastung der Steuerzahler und der Wirtschaft ohne Gegenfinanzierung erfolgen solle - "auch nicht durch den Handel".
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