Lichtblick? Verbessertes Eigenkapital und steigende Ertragskraft im Handel
Lemler (links): „Motor im Handel läuft runder“, Voithofer: „Der Handel schließt zu anderen Wirtschaftsbereichen auf“
„Der Motor im heimischen Handel läuft runder“, freut sich Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel der WKÖ, über die gestern präsentierten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen des Handels.
Die Umsatzrentabilität, sprich der Gewinn (vor Ertragssteuern) in Prozent des Umsatzes, beträgt im österreichischen Handel rund 1,8 Prozent. Im sektoralen Vergleich ist – wie in den Jahren zuvor – die Ertragskraft der Großhandelsbetriebe mit rund 2,3 Prozent am stärksten, während der Einzelhandel und der Kfz-Handel (gehört zu den drei Handelsbereichen, Anm.) mit jeweils rund 1,2 Prozent unter dem Gesamtdurchschnitt des Handels liegen.
Dies ergab die Analyse von rund 22.000 Bilanzen von Handelsunternehmen der Bereiche Einzel- (rund 10.700 Bilanzen), Groß- (rund 7.400) und Kfz-Handel (rund 4.300 auswertbare Jahresabschlüsse) des Bilanzjahres 2003/04 durch die KMU Forschung Austria.
Die Ertragskraft ist im Bilanzjahr 2003/04 im Groß- und Einzelhandel gestiegen. Bereits im Jahr zuvor war eine steigende Tendenz im Groß- und Kfz-Handel sowie ein Gleichbleiben der Ertragskraft im Einzelhandel feststellbar. Peter Voithofer, stv. Direktor der KMU Forschung Austria, kommentiert die Entwicklung gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002/03 so: „Der Handel schließt zu anderen Wirtschaftsbereichen auf.“
Die Untersuchung der regionalen Unterschiede zeigt im Einzelhandel...
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