LG.Philips bleibt rot und schreibt das dritte Quartal in Folge Verluste
LG.Philips kämpft weiter mit den fallenden Preisen für Displays und hohen Lagerhaltungskosten. Auch der saisonale Nachfrageschub zu Weihnachten konnte dem zweitgrößten Flachbildschirm-Hersteller nicht auf die Beine helfen.
Im Ende Dezember abgelaufenen Quartal schrieb man unterm Strich einen Verlust von 174 Milliarden Won (143 Millionen Euro) - der auch gemeinhin erwartet wurde. Experten hatten zuerst sogar 180,5 Milliarden Won prognostiziert. Im gleichen Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 328 Milliarden Won ausgewiesen.
Vorsichtige Prognose
Mit den Zahlen für das laufende Quartal bleibt das Unternehmen vorsichtig. Die Preise würden im ersten Quartal wohl nochmals sinken, daher sollten im Jahr 2007 auch die Kosten um 25 bis 30 Prozent gesenkt werden, so LG. In der vergangenen Woche hatte bereits Samsung wegen eines schwachen Geschäfts mit Flash-Speicherchips einen Gewinnrückgang vermeldet.
Analysten erwarten, dass sich die Lage bei LG.Philips 2007 aufgrund der veränderten Unternehmensstrategie bessern wird. Allerdings sei eine Erholung erst in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten.
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