KSV-Insolvenzstatistik: Dramatische Steigerung bei den Unternehmenspleiten im ersten Quartal
Die Anzahl der Insolvenzen steigt weiter. Davon betroffen sind auch immer mehr Mitarbeiter. Ihre Zahl nahm gegenüber dem ersten Quartal 2008 um mehr als 50 Prozent zu. Salzburg nimmt den unrühmlichen Spitzenplatz bei neuen Insolvenzfällen ein.
Was befürchtet wurde, tritt auch prompt ein. Schon im Vorjahr zeichnete sich eine Gesamtzunahme bei den Insolvenzen ab - insgesamt gab es um acht Prozent mehr Verfahrenseröffnungen. Im heurigen Jahr hat sich dieser Trend fortgesetzt. Gegenüber der Summe des vierten Quartals gab es einen Zuwachs von vier Prozent. Fast verdoppelt haben sich die Verbindlichkeiten mit 840 Mio. Euro gegenüber dem ersten Quartal 2008.
Im Bundesländervergleich musste Salzburg den größten Zuwachs bei den Pleiten hinnehmen. Insgesamt gab es 104 Insolvenzfälle, ein Wachstum von 55,2 Prozent. Schon im 4. Quartal gab es 92 Insolvenzfälle, der Negativtrend hat sich somit verfestigt. Am zweiten Platz rangiert die Steiermark, da sie stark von mechanischer Fertigung und Automobilzulieferung abhängt. Einigermaßen stabil präsentieren sich hingegen Wien, Vorarlberg und Niederösterreich. >>>
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