Krise und keine Käufer? Electrolux schreibt jedenfalls größere Gewinne als erwartet
Der Gewinn des schwedischen Hausgeräteprofis klettert in Q2 die Leiter gleich um mehrere Sprossen nach oben, wie der Konzern mitteilt. Der Markt bleibe aber weiterhin unsicher.
Der Überschuss beträgt 658 Millionen Kronen (rund 60 Millionen Euro). Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2008 betrug der Gewinn nur 99 Millionen Kronen (rund neun Millionen Euro). Allerdings hatte Electrolux genau zu diesem Zeitpunkt Restrukturierungskosten zu begleichen.
Nicht nur der Gewinn, auch der Umsatz stieg. Mit 27,5 Milliarden Kronen (2,5 Milliarden Euro) konnten die Elektro-Elche um 7,4 Prozent zulegen.
Markt gehe Richtung Tiefpunkt
"Es ist uns gelungen, ein besseres Ergebnis als letztes Jahr zu erreichen. Unsere Bemühungen unsere Kosten zu reduzieren und unsere starken Produkt-Angebote spiegeln sich in den Resultaten wider", ist Konzernchef Hans Stråberg zufrieden. Dabei spielten auch die niedrigen Rohstoffpreise Electrolux in die Hände.
Trotz der guten Ergebnisse bleibt der Konzernchef pessimistisch was den Markt angeht: " Die Marktentwicklung bleibt aber sehr schwach. Unglücklicherweise sehen wir keine Verbesserung in naher Zukunft. Es gibt aber erste Anzeichen dafür, dass wir uns dem Tiefpunkt nähern".
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