Knalleffekt in der Elektrobranche: Sony ändert rigoros die Vertriebspolitik!
Auf völlig neue Beine stellt Sony ab dem neuen Geschäftsjahr (1. April 2004) seine Vertriebspolitik – dies wurde dieser Tage in Einzelgesprächen mit den Kooperationen fixiert. Diese neue Politik wird weniger für Händler, mehr aber für die Kooperationen selbst einschneidende Änderungen zur Folge haben.
Und das sind die Änderungen:
- Weniger gute Sony-Kunden werden nicht mehr direkt beliefert. Sie sollen ihren Bedarf künftig direkt in den jeweiligen Zentralen selbst decken, „um“, wie es in einem Schreiben an die Kooperationen heißt, „überlebensfähige Spannen zu ermöglichen“. Händler, die keiner Kooperation angehören, werden ersucht, bei Großhändlern einzukaufen.
- Für gute Sony-Partner ändert sich überhaupt nichts.
- Mit diesen Maßnahmen will Sony die Kooperationen vermehrt in die „Großhandels-Pflicht“ nehmen. Übernehmen die Zentralen diese Pflicht, bleiben die Gutschriften (Bonus) mehr oder weniger gleich. Übernehmen sie diese Pflicht nicht oder nur zum Teil, vermindern sich die Gutschriften an die Zentralen.
- Eigene Konditionen wird es für jene Händler geben, die im Internet verkaufen, das so genannte „Spannensplitting“.
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