„Kleine“ BSH-Marken ziehen auf und davon – Interview mit Franz Schlechta
Schlechta: „Schaut so aus, als ob wir den Weißwaren-Markt wieder im Griff haben“
Im Vorjahr hat er die WW-Branche ganz schön aufs Glatteis geführt... der Monat Februar. Mittlerweile ist er wieder zur Hälfte vorüber. Doch heuer gibt’s anscheinend keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.
Allerdings: Gebranntes Kind scheut das Feuer.
O War’s das wirklich?
O Haben die Hausgeräte-Anbieter die „endgültig“ letzte Talsohle durchschritten.
O Kann man den jüngsten Marktentwicklungen trauen?
O Kann man vor allem den Prognosen der Marktforscher trauen?
O Fällt den Konsumenten bestimmt nichts mehr ein, wie sie den dringenden Ersatzbedarf „umgehen“ könnten?
O Oder wiegen wir uns allen positiven Anzeichen zum Trotz nur in trügerischer Sicherheit?
Elektrojournal Online sprach mit BSH-Chef Dkfm. Franz Schlechta über den WW-Markt im Allgemeinen und die Entwicklung der BSH-Marken im Besonderen.
Elektrojournal: Hat sich Ihre Zuversicht in den letzten Wochen und Monaten gesteigert?
Schlechta: Unsere gedämpft optimistischen Erwartungen, die wir im Herbst angestellt haben, scheinen sich zu bestätigen. Endlich sind wir mit der Weißware wieder dort, wo wir bis vor ein paar Jahren ja immer waren. Und daher weder zu Tode betrübt noch himmelhoch jauchzend. Es schaut nach einer stabilen Entwicklung aus. Mit einem Plus von 0,7 Prozent für die Weißware reißt man der Welt keinen Haxen aus, aber die Richtung stimmt.
Elektrojournal: Offenbar haben wir es diesmal mit einem Februar zu tun, der uns keinen Strich durch die Rechnung macht.
Schlechta: Ich sehe jedenfalls keine Anzeichen dafür, dass noch was passieren könnte. Der im Vorjahr einsetzende positive Trend hat sich im Jänner nahtlos fortgesetzt – zwar mit der üblichen Saisonkurve, aber trotzdem mit der berechtigten Erwartung, heuer ein...
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