Kika/Leiner nimmt zu Vorwürfen Stellung: „Keine Filialschließungen"
Mit schweren Vorwürfen ist derzeit Kika/Leiner konfrontiert. Das Unternehmen soll Mitarbeiter unter Druck setzen, damit diese gegen ihren Willen die Umstrukturierungen nach der Übernahme durch Steinhoff akzeptieren. In einer Stellungnahme geht Kika/Leiner zwar nicht konkret auf diese Vorwürfe ein, es habe aber „in den letzten Monaten weder qualitativ noch quantitativ Kündigungen außerhalb der firmen- und branchenüblichen Fluktuation“ gegeben.
„Filialschließungen stehen aktuell nicht zur Diskussion – ganz im Gegenteil – wir bekennen uns zu einer offensiven Expansionspolitik. Derzeit prüfen wir viele Synergien wie die Einlistung neuer Produkte und Sortimente, etc.“, teilt Kika/Leiner nach Anfrage von Elektrojournal Online in einer Stellungnahme mit. Damit wehrt sich der Möbelfilialist gegen die Stimmen, die von Marktschließungen sprechen.
Auch von den kolportierten „hunderten Kündigungen“ könne nicht die Rede sein. Kika/Leiner habe in den letzten Monaten „weder qualitativ noch quantitativ Kündigungen außerhalb der firmen- und branchenüblichen Fluktuation durchgeführt“ Es habe in den letzten beiden Monaten sogar deutlich mehr Neueinstellungen (93) als Dienstgeberkündigungen (35) gegeben.
Auf die jüngsten Vorwürfe der Gewerkschaft, dass Kika/Leiner Mitarbeiter unter Druck setzt, damit diese Gehaltskürzungen akzeptieren und dass nicht einvernehmlich aufgelöste Dienstverhältnissen nicht dem AMS gemeldet wurden, ging das Unternehmen in der Stellungnahme nicht ein.
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